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Spinatknödel

In meiner Bekanntschaft haben wir in letzter Zeit oft über Vegetarismus diskutiert.

Ich esse Fleisch gerne und es wird sich in der nahen Zukunft sicher nicht ändern: Schweinsbraten, Rindscarpaccio, Putenschnitzel, Hendlhaxen werden auf dem Tisch hin und wieder serviert werden! Gut, Lammfleisch ist vielleicht eine Ausnahme, aber das ist Geschmackssache.

ABER..!

.. eine vegetarische Woche zu organisieren ist doch nicht so übel!
Ich spreche aus eigener Erfahrung, weil ich mich nämlich letzte Woche ohne Fleisch (und ohne Fisch) ernährt habe.
Ich war ständig beim Nachdenken, was ich kochen könnte und am Ende der Woche hat bei mir nicht Hunger, sondern einerseits der Schreck, andererseits die Zufriedenheit geherrscht. Der Schreck, weil ich es mir nicht gedacht hätte, dass ich Fleischprodukte überhaupt nicht vermisse und die Zufriedenheit, weil ich gesund gegessen hatte und das hat nicht bedeutet, dass ich nur grünen Salat geknuspert habe und am Abend kraftlos ins Bett gefallen bin.
Es war eine erfolgreiche Woche mit mehreren neuen Rezepten, die für euch in der nächsten Zeit im Christians Kochstudio erhältlich sein werden und definitiv hervorragend schmecken.

Nachkochen und staunen!

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Zutaten:

1/2 kg frischer oder 20 dag Tiefkühlspinat
25 dag Knödelbrot
1 KL Mehl
1/8 l Milch
Salz
Pfeffer (schwarz, aus der Mühle)
2 Knoblauchzehen
3 EL frisch geriebener Parmesan
5 dag Butter
3 Eier
1 Schalotte
Butter und Parmesan zum Servieren

1. Knödelbrot in eine große Schüssel geben, salzen und pfeffern.
2. Die Milch leicht erwärmen und darin die 3 Eier verquirlen, zum Knödelbrot geben.
3. Spinat in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser blanchieren (3 Minuten kochen), anschließend ins Eiswasser geben, so bleibt die grüne Farbe erhalten.
4. In der Zwischenzeit die feingehackte Schalotte und den Knoblauch in der zerlassenen Butter anschwitzen, dann zum Knödelbrot geben.
5. Den feingeriebenen Parmesan ins Knödelbrot und alles gut durchmischen. Mit wenig Mehl stauben.
6. Den blanchierten und abgekühlten Spinat fest ausdrücken, fein wiegen und ebenfalls zur Masse geben.
7. Alles mit den Händen gut durchmischen und 20 Minuten stehen lassen.
8. Die Masse zu Knödeln formen und 20 Minuten in heißem Salzwasser wallen lassen (nicht kochen!).

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9. Mit frischem Parmesan und zerlassener brauner Butter servieren.

Kaspressknödel

Was wäre, wenn ein Deutscher maßgeblich dafür verantwortlich wäre, dass es den Tiroler Freiheitskampf gegeben hat!
Das Kabarettduo „Die Schienentröster“ gehen dieser Vorstellung genauer nach und schreiben eine neue Geschichte (1810 – Für eine Handvoll Kaspressknödel), wo „Alldie“, ein deutsches Findelkind, das in Tirol aufwächst und in die Wirren des Freiheitskampfes um 1809 hineingezogen wird, zum fiktiven Freiheitshelden in einem fremden Land wird.
Da bleibt kein Kaspressknödl auf dem anderen, da wird nicht gespart mit Seitenhieben auf Napoleon und seine Franzosen. Ein Film voller skurriler Geschichten, schwarzem Humor, „Schenkelklopfern“ im klassischen Schienentrösterstil, voller Spannung, Überraschungen und Zitaten aus dem einen oder anderen Kultfilm.
Für die Herstellung des Filmes kamen € 20.000 zusammen durch Spenden und Sponsoren, sowie durch öffentliche Gelder in der Höhe von genau € 1.500! Dieser Film konnte also nur entstehen und fertiggestellt werden durch die uneigennützige Unterstützung aller Mitwirkenden (vor und hinter der Kamera)!

Das Rezept unbedingt nachkochen und dann den Film anschauen! Moizeit und viel Spaß!

Zutaten:

Knödelbrot (2 Teile)
Vorarlberger Rässkäse (1 Teil)
( Der stinkt richtig, dafür schmeckt er hervorragend.)
1 Zwiebel
3 Eier
1 Kaffeetasse Milch
10 dag Thea Goldstück mit feiner Butternote
Petersilie
Salz
Pfeffer aus der Mühle (schwarz)
2 Kaffeetassen Suppe

1. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben.
2. Den Käse in kleine Würfel schneiden und dazugeben.
3. Kräftig salzen und pfeffern.
4. In der Zwischenzeit die fein geschnittene Zwiebel mit einem Teil von dem Fett der Thea anschwitzen und dann ebenfalls in die Schüssel geben.
5. Die Milch leicht erwärmen, die 3 Eier darin verquirlen und dazugießen.
6. Die Petersilie fein hacken und in die Schüssel geben.
7. Alle Zutaten gut durchmischen und zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen.
8. Die Masse zu Knödeln formen, die Knödel in dem Fett der heißen Thea Goldstück zuerst zu Laibchen drücken und dann auf beiden Seiten braun anbraten.
9. Wenn alle Knödel angebraten sind, die große Pfanne mit den Bratrückständen mit Suppe aufgießen und alle Knödel in der Suppe 10 Minuten leicht köcheln lassen, damit der Käse in den Knödeln richtig schmilzt.
10. In einem großen Teller mit ein wenig Suppe servieren, dazu ein kleines Bier und der Spaß kann starten.