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Lauch-Eierspatzln mit Kürbiskernöl & Gurkensalat

Ist der Hunger groß, die Zeit aber knapp?

Dann her mit dem Spatzlhobel und mit den Zutaten, die man sowieso immer daheim hat und in 30 Minuten steht ein sättigendes UND – wegen des dazuservierten Gurkensalates – erfrischendes Gericht.

Zutaten:

Spatzln

200 g Mehl
2 Eier
1 Dotter
1/8 l Milch
Salz

zusätzlich:
1/4 Lauch
3 Eier
3 EL Kürbiskernöl
Butter
Öl
Petersilie
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Gurkensalat mit Sauerrahmdressing

1 Gurke
3 EL Sauerrahm
Essig
Öl
Salz, Pfeffer aus der Mühle, Zucker

1, Mehl, 2 Eier, Dotter, Milch, Salz zu einem Teig verrühren und 10 Minuten rasten lassen.
2, Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und mit einem Spatzlhobel die Spatzln ins Wasser gleiten lassen, ca. 3 Minuten köcheln, abseihen und auf die Seite stellen.
3, Lauch fein schneiden und in einer großen Pfanne in einer Butter-Öl-Mischung anschwitzen. Die Spatzln dazu, salzen, pfeffern, leicht anrösten. Die 3 Eier und 3 EL Kürbiskernöl verquirlen und ebenfalls zu den Spatzln mischen, bei mittlerer Hitze leicht backen, manchmal wenden.
4, Fein gehackten Petersilie dazu, einmal durchschwenken und auf vorgewärmten Tellern servieren. Zum Schluss noch einen Schuss Kürbiskernöl darüber.
5, Gurkensalat mit Sauerrahmdressing:  Gurken schälen, hobeln. Dressing: 3 EL Sauerrahm, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Zucker, Öl, Essig. Wenn möglich Dill, sonst Petersil oder Schnittlauch dazugeben und fertig!

Kasspatzln

Gott sei Dank ist die moderne Technik noch nicht soweit, dass beim Besuch einer Internetseite nicht nur Texte und schöne Bilder vermittelt werden sondern auch Gerüche mitgeliefert werden…
In diesem Fall wäre es eine stinkende Angelegenheit.
Es geht nämlich um den kräftig würzigen, leicht scharfen Vorarlberger Räßkäse, der fünf lange Monate lang reift und den man für dieses Rezept unbedingt braucht. Und eventuell Plastikhandschuhe zur Verarbeitung… (Zur Not: Gefrierbeutel, siehe unten :))

Zutaten für 4 Personen:

Spatzln

500 g Mehl
3 Eier
3 Eidotter
250 ml Milch
400 g Vorarlberger Räßkäse
Schnittlauch
Salz
Zucker

Röstzwiebeln

4 große Zwiebeln
Öl

Pfeffer aus der Mühle (schwarz)
Butter
Zeit, Geduld und gewisse Geruchsunempfindlichkeit

1, Mehl, Eier, Dotter, Milch, Salz und Zucker zu einem glatten Teig verrühren und kurz rasten lassen.
2, Die Zwiebel in Ringe schneiden und bei kleiner Temperatur und ständigem Rühren goldbraun rösten. ACHTUNG: Es dauert ca. eine Stunde! Das Ergebnis von dem gerösteten, karamellisierten Zwiebel ist es wert.
3, Der Vorarlberger Räßkäse stinkt unheimlich, schmeckt dementsprechend intensiv. Auch hier rechtfertigt das Endergebnis die leichte Unannehmlichkeit bei der Zubereitung (= Fenster auf und los geht`s!) Den Käse von der Rinde befreien und in kleine Würfel schneiden.
4, Reichlich Salzwasser aufkochen, den Teig durch einen Spätzlehobel streichen. Die Spatzln einmal aufkochen lassen, abseihen und in eine Pfanne mit heißer Butter geben, den Käse daruntermischen und gut durchrühren. So lange auf der Platte lassen, bis der Käse geschmolzen ist, alles schön blubbert und auf dem Boden der Pfanne eine leichte „Prinzen“ (angebratener Käse) entstanden ist.
5, Den gerösteten Zwiebel und den fein geschnittenen Schnittlauch drauf, noch einmal pfeffern und am besten mit Endiviensalat und einem Bier servieren.
6, Es ist das perfekte Gemeinschaftsessen: man setzt sich zu Tisch, jeder kriegt eine Gabel und zu viert kann man ganz gemütlich aus einer Pfanne speisen.