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Hausgemachte Bandnudeln mit Eierschwammerlsauce

Nach dem Risotto und nach der Suppe kommt das dritte und letzte Eierschwammerl Rezept in dieser Saison.

Zutaten für 2 Personen:

Nudelteig

170 g Mehl
2 Eier
1 Eigelb
1 EL Olivenöl
Salz
Mehl zum Bestäuben

Sauce

150 g Eierschwammerl
1 Schalotte
1 Glas Weißwein
1 Tasse Suppe
50 ml Schlagobers
Petersilie
Salz
Pfeffer aus der Mühle (schwarz)
Öl

Nudelteig

1. Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen.
2. Teig mit beiden Händen auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche kneten.
3. Teig in Frischhaltefolie einhüllen und ca. 30 Minuten ziehen lassen.
4. Wenn’s eilig ist, Schritt 3 auslassen.
5. Nudelholz ebenfalls mit Mehl einreiben und den Teig gleichmäßig und gleichförmig sehr dünn ausrollen.
6. Teig öfters von der Arbeitsfläche heben und diese mit Mehl bestäuben.
7. Teig in breite Bahnen schneiden und locker auf ca. 6 cm Breite zusammenfalten.
8. Teig in ca. 2-3 mm breite Streifen schneiden und auflockern.
9. Die Nudeln ca. 2 Minuten ins kochende Salzwasser (NICHT MIT DEM SALZ SPAREN!!!) geben, abseihen, zur Sauce geben und gut durchschwenken.

Sauce

1. Schalotte feinschneiden und bei mittlerer Hitze ca. 2 Minuten in Öl anschwitzen.
2. Die gesäuberten Eierschwammerln dazu (kleinere im Ganzen, größere 1 oder 2-mal geschnitten) und scharf anbraten.
3. Mit gutem Weißwein ablöschen und den Alkohol verdampfen lassen.
4. Mit Salz und Pfeffer würzen.
5. Mit Suppe und Schlagobers aufgießen und bei kleiner Hitze einköcheln lassen.
6. Ganz zum Schluss die feingehackte Petersilie dazugeben.

Hendlbrust mit Oliven

Seit alters her gilt der Olivenbaum als Symbol für Frieden und Wohlstand. Bis ein Olivenbaum zur vollen Reife kommt, dauert es bis zu 15 Jahre. In diesen Jahren will der Baum wohl umhegt und gepflegt werden – dort wo Chaos und Krieg herrschen, gedeihen keine Olivenbäume. So war der Ölzweig für Noah ein Zeichen der Hoffnung und auch die Olympischen Spiele und ihr höchster Preis, der Kranz aus Olivenzweigen, standen im Zeichen des Friedens: Während der Dauer der Spiele mussten alle beteiligten Staaten Frieden bewahren.
Diese positive Symbolkraft des Olivenbaumes setzt sich auch in der heutigen Zeit fort. Der Olivenzweig ist heute als Symbol der Vereinten Nationen (UNO) weltbekannt. Ganz im Einklang mit seiner Jahrtausende alten Geschichte steht er für das Ziel den Frieden auf der ganzen Welt zu sichern. (1)

Zutaten:

2 Hendlbrustfilets (ca. 300 g)
200 g Bandnudeln
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
1 mittlere Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 roter Paprika
100 g Champignons
1 Paradeiser (geschält und geviertelt)
100 ml trockener Weißwein
80 g entsteinte Oliven
3 EL Créme fraíche
Salz
Pfeffer aus der Mühle (schwarz)
Petersilie

1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
2. Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch vierteln und zerdrücken, die Paradeiser schälen und vierteln (Strunk und Kerne entfernen), den Paprika in nicht zu kleine Stücke schneiden, die Champignons vierteln.
3. Die Hendlbrüste salzen, pfeffern und in der Olivenöl-Buttermischung von beiden Seiten je 2 Minuten anbraten.
4. 100 ml trockenen Weißwein in einem Topf kurz aufkochen.
5. Die Hendlstücke aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
6. Zwiebel und Knoblauch im Bratenrückstand unter Zugabe von wenig Olivenöl anschwitzen, nach 2 Minuten Champignons und Paprika, zum Schluss die geviertelte Paradeiser dazugeben.
7. Abschmecken.
8. Das Fleisch und das Gemüse in eine feuerfeste Form geben, mit dem Weißwein aufgießen, zudecken und 50 Minuten ins Rohr!
9. Dann die Form aus dem Ofen nehmen, die Oliven und 3 EL Créme fraíche ganz leicht mit Weißwein glatt rühren und in die Form geben. Nicht zugedeckt 10 Minuten in den Ofen, die letzten 5 Minuten starke Oberhitze.
10. In der Zwischenzeit einen Topf mit heißem Wasser aufstellen, die Nudeln bissfest kochen.
11. Alles fein angerichtet mit Petersilie verfeinert servieren.

Quelle: (1)

Zwiebelrostbraten

Geld allein macht nicht glücklich.
Ein gutes Essen allein, reicht aber auch nicht.
Jedoch in Kombination.. wer weiß!
Aber wenn es an beidem mangelt, dann soll man sich dringend etwas einfallen lassen. Wie zum Beispiel in der alten Wiener Küche: von Natur aus hat der Mensch Interesse an dem exotischen Unbekannten, aber die Leute, die arm waren wie eine Kirchenmaus, konnten sich teure Gewürze aus fernen Länder natürlich nicht leisten. Die Adeligen, die zur Zeit der Übersee-Handelszeiten ein pompöses Leben genossen haben, scherzten über die Besitzlosen auch wegen ihrer Essgewohnheiten. Diese waren zufrieden, wenn sie nur irgendetwas Nahrhaftes auf den Tisch zaubern konnten und von besonderen Nahrungsmitteln konnten sie nur träumen. Zu Mittag hat es vielleicht Erdäpfel, ein wenig Fleisch und Knoblauch gegeben. Die Reichen haben das genau gewusst, deswegen haben sie den Knoblauch als „Vanille des kleinen Mannes“ bezeichnet.
So ist der Begriff „Vanillerostbraten“ entstanden: mit Knoblauch eingeriebenes und ausgebratenes Fleisch, serviert mit Braterdäpfeln.
Der Zwiebelrostbraten wird sehr ähnlich zubereitet, beide Gerichte haben jedoch eins gemeinsam:

Ein guter Zwiebelrostbraten muss so weich sein, dass er beinahe zerfällt!

Zutaten für 2 Personen:

Bandnudeln
2 Scheiben Rostbraten (ca. 200-250 g pro Person)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen (keine Vanilleschoten)
1 EL Zucker
1 EL Tomatenmark (oder Ketchup)
Essiggurken (süß-sauer)
Öl
Dijon Senf
Salz
Pfeffer aus der Mühle (schwarz)
1 l Rotwein zum Aufgießen
1 l Rotwein als Küchenwein

1. Die 2 Scheiben vom Rostbraten von beiden Seiten gut mit Salz und Pfeffer würzen und kräftig mit Dijon Senf bestreichen.
2. Auf beiden Seiten kurz und kräftig in Öl anbraten, herausnehmen und warm stellen.
3. Den gehackten Knoblauch und den fein geschnittenen Zwiebel im Bratenrückstand anschwitzen. Zucker und Tomatenmark (Ketchup) dazugeben, gut durchrühren und mit dem Rotwein aufgießen.

Achtet auf eine gute Rotweinqualität, z B.: Juris – St. Laurent oder Pinot Noir, dann schmeckt der Küchenwein umso besser!

4. Das Fleisch dazugeben und langsam 1 – 1,5 Stunden zugedeckt auf kleiner Flamme köcheln.
5. Die Nudeln im Salzwasser bissfest kochen, die Essiggurke in Fächer schneiden und auf vorgewärmten Tellern servieren.