Schlagwort-Archiv: Erbsen

Kohlrabischnitzel „Wiener Art“ mit Petersilienerdäpfel und Erbsen

Wenn Sonntag Mittag, dann Schnitzel mit Erdäpfelsalat!

Und dass auch die Vegetarier etwas zum Beißen  kriegen, gibt es heute eine fleischlose Möglichkeit: Frisch, geschmackig, Kohlrabi! Genauso gut schmeckt es auch aus Sellerie!

Ihr könnt die Beilagen nach Lust und Laune variieren.

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Zutaten:

pro Person 3 Scheiben (ca. 1/2 bis 1 cm dick) Kohlrabi

Panier

Mehl, Eier-Schlagobersmischung (gesalzen, gepfeffert), Semmelbrösel, Öl-Buttermischung zum Backen

Vor dem Panieren die Kohlrabischeiben salzen und pfeffern.

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Beilagen

festkochende Erdäpfel
Petersil
Salz
Tiefkühlerbsen
kleines Stück Butter
wenig Suppe
Zitrone
Preiselbeermarmelade

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Petersilerdäpfel

Erdäpfel schälen, vierteln und in reichlich Salzwasser ca. 20 Minuten gar kochen. Wasser abgießen, Butter dazu, salzen und die fein gehackte Petersilie dazu (nicht mit Petersilie sparen!).

Erbsen

Tiefkühlerbsen in wenig Suppe und einem Stück Butter ca. 2-3 Minuten köcheln, leicht salzen. Ja, fertig 🙂

Erbsensuppe

Hans Christian Andersen: Die Prinzessin auf der Erbse

Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall fehlte etwas. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nie herausfinden. Immer war da etwas, was nicht ganz in Ordnung war.
Da kam er wieder nach Hause und war ganz traurig, denn er wollte doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.
Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen stürzte herab, und es war ganz entsetzlich. Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen.
Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tor stand. Aber wie sah sie vom Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schnäbel der Schuhe hinein und zum Absatz wieder hinaus. Sie sagte, dass sie eine wirkliche Prinzessin wäre.
,Ja, das werden wir schon erfahren!‘ dachte die alte Königin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm alles Bettzeug ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle. Dann nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse und dann noch zwanzig Eiderdaunendecken oben auf die Matratzen.

Hier sollte nun die Prinzessin die ganze Nacht über liegen. Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie geschlafen hätte.
„Oh, entsetzlich schlecht!“ sagte die Prinzessin. „Ich habe fast die ganze Nacht kein Auge geschlossen! Gott weiß, was in meinem Bett gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so dass ich am ganzen Körper ganz braun und blau bin! Es ist ganz entsetzlich!“
Daran konnte man sehen, dass sie eine wirkliche Prinzessin war, da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken die Erbse gespürt hatte. So feinfühlig konnte niemand sein außer einer echten Prinzessin.
Da nahm sie der Prinz zur Frau, denn nun wusste er, dass er eine wirkliche Prinzessin gefunden hatte. Und die Erbse kam in die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie niemand gestohlen hat.
Seht, das war eine wirkliche Geschichte!

Zutaten für 2 Personen:

150 g Erbsen
1 Paar Frankfurter
Butter
3/4 L Suppe
Weißwein zum Ablöschen
Salz
Pfeffer aus der Mühle (schwarz)

1. Die Erbsen in Butter anschwitzen.
2. Mit einem Schuss Weißwein ablöschen.
3. Mit der Suppe aufgießen und weich kochen.
4. Mit dem Stabmixer fein pürieren.
5. Würstl in Ringe schneiden, zur Suppe geben und 3-4 Minuten auf kleiner Flamme nachziehen lassen.