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Gemüsesuppe

Der Frühling ist da!
Alle, die einen Garten haben, sind schon fleißig beim Arbeiten: Bäume und Sträucher werden gestutzt, Beete werden angelegt und die Sur stinkt heuer auch nicht weniger als im letzten Jahr.

Es heißt: Wir können bald unsere heimischen Gemüsesorten genießen!

Und wir sind draufgekommen, dass wir ein Grundrezept, das wir eigentlich sehr oft aus den frischen Zutaten von der Gärtnerei Strillinger zubereiten, noch gar nicht veröffentlicht haben…

Also, eine Gemüsesuppe, bitte schön! 🙂

Zutaten für 4 Personen

1/2 Zwiebel
1/4 Lauch
1 Knoblauchzehe
50 g Kohlrabi
50 g Sellerie
50 g Karotten
50 g Karfiol
2 Erdäpfel
1 Tomate
1 EL Tomatenmark
1,5 L Gemüsesuppe
Öl
Butter
Salz
Pfeffer aus der Mühle, schwarz
Oregano frisch
Parmesan

1, Zwiebel, Knoblauch, Lauch klein schneiden. Kohlrabi, Sellerie und Karotten in Würfel schneiden und alles in einer Mischung aus Öl und Butter anschwitzen.
2, Tomatenmark dazugeben, kurz anrösten und mit der Suppe aufgießen.
3, Erdäpfel schälen und in kleine Würfel schneiden, Karfiol in kleine Röschen teilen und auch in die Suppe!
4, Salzen, pfeffern, Oregano dazu, ca. 10 Minuten köcheln lassen.
5, Tomate häuten und entkernen und in Streifen schneiden, in die Suppe damit!
6, Mit frisch geriebenem Parmesan servieren!

Hendl nach „Karos Art“

Manchmal bekommt man einen überraschenden Besuch von hungrigen Familienmitgliedern oder Freunden. Man soll in diesen Fällen darauf achten, dass die netten Leute in kurzer Zeit etwas Leckeres bekommen und der Gastgeber nicht neben dem Herd zu stehen braucht.

Dieses Rezept, das von Karoline Kainz, einer guten Freundin von mir stammt, ist praktisch, wenn man etwas schnell auf den Tisch stellen soll. Die Vorbereitung ist leicht und besonders die Kinder schätzen das Essen, weil sie das Hendl auch mit der Hand essen können.

Zutaten:

Hendlschenkel oder Flügel, Erdäpfel und Karotten: 1-2 Stück(e) pro Person, je nach Hunger
Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle (schwarz)
Hendlgewürz

1. Hendl mit Salz, Pfeffer und Hendlgewürz gut einreiben.
2. Erdäpfel schälen, in gleich große Teile schneiden.
3. Karotten schälen, halbieren und in gleich große längliche Teile schneiden.
4. Alles auf ein Backblech legen.
5. Mit Olivenöl übergießen.
6. Je nach Größe der Stücke 45-60 Minuten im Rohr bei 160 Grad (Ober- und Unterhitze) backen.

Das Hendl ist knusprig, die Erdäpfel sind knackig und die Karotten verleihen dem Gericht eine leichte Süße. Fertig!

TIPP: Man soll immer auf die Qualität der Zutaten, besonders des Fleisches achten. Wie bei jedem Rezept, ist die Behauptung richtig: je besser die Qualität der Zutaten, desto besser das Ergebnis.

Fleischlaibchen mit Lauch-Karotten

Nach der öffentlichen Umfrage, die mit der Unterstützung der Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband Gastronomie organisiert wurde und die die Meinung von 26.000 Leute zeigt, sind die Lieblingsgerichte in Österreich folgende:

Kategorie Vorspeise:

1. Frittatensuppe
2. Leberknödelsuppe
3. Grießnockerlsuppe

Kategorie Hauptspeise:

1. Wiener Schnitzel
2. Cordon bleu
3. Backhendl

Kategorie Nachspeise:

1. Kaiserschmarrn
2. Apfelstrudel
3. Tiramisu

In der Kategorie Hauptspeise haben auch die Fleischlaibchen eine noble Platzierung erreicht: nach dem Schweins- und Zwiebelrostbraten stehen sie auf dem 6. Platz.

Lasst uns braten!

Zutaten:

1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Öl
Butter
1 Bund Petersilie
Majoran (frisch, wenn möglich)
1 dl Milch
2 Eier
50 g Semmelwürfel
1/2 Kilo Rindsfaschiertes
1 halber Lauch
2 große Karotten
Zucker
2 dl Suppe
1 TL Dijon Senf
Salz
Pfeffer aus der Mühle (schwarz)

1. Zwiebel, Knoblauch und den halben Bund Petersilie fein hacken, in Öl anschwitzen.
2. Majoran dazugeben.
3. In einem separaten Topf wenig Milch erwärmen, 2 Eier dazugeben, salzen, pfeffern und verquirlen.
4. 50 g Semmelwürfel in eine Schüssel geben, die Milch-Eier Mischung dazugeben. Die Würfel saugen die Flüssigkeit auf.
5. Die angeschwitzte Kräutermischung, 1 TL Dijon Senf und das Fleisch dazugeben und alles gut vermischen.
6. Die Masse rasten lassen.
In der Zwischenzeit:
7. Den halben Lauch halbieren und in Scheiben schneiden, in Butter anschwitzen.
8. Karotten schälen, in Scheiben schneiden und zum Lauch mischen.
9. Zucker dazugeben, 2 Minuten karamellisieren lassen.
10. Mit Suppe aufgießen, salzen, pfeffern.
11. Auf kleiner Flamme zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen.
12. In eine Pfanne Öl und Butter geben, aus der Fleisch-Semmelwürfel-Kräuter Mischung Laibchen formen und langsam fertig braten (auf Stufe 7 aus 10).
13. Am Ende zu den Lauch-Karotten fein gehackte Petersilie mischen.
14. Servieren!
TIPP: Fleischlaibchen schmecken auch mit Erdäpfel-Gurken-Dill Salat hervorragend!

Karottentorte

Das Rübchen – Russisches Volkmärchen

Großvater hat ein Rübchen gesteckt und spricht zu ihm:
Wachse, mein Rübchen, wachse, werde süß!
Wachse, mein Rübchen, wachse, werde fest!

Das Rübchen ist herangewachsen: süß, fest und groß – riesengroß.
Großvater geht, das Rübchen ausziehen:
Er zieht und zieht – kann’s nicht herausziehen.

Da ruft der Großvater die Großmutter.
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.
Sie ziehen und ziehen – und können’s nicht herausziehen.

Da ruft die Großmutter das Enkelein.
Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.
Sie ziehen und ziehen – und können’s nicht herausziehen.

Da ruft das Enkelin das Hündlein.
Das Hündlein fasst das Mädchen an,
Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.
Sie ziehen und ziehen – und können’s nicht herausziehen.

Da ruft das Hündlein das Kätzchen.
Das Kätzchen fasst das Hündchen an,
Das Hündlein fasst das Mädchen an,
Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.
Sie ziehen und ziehen – und können’s nicht herausziehen.

Da ruft das Kätzchen das Mäuslein.
Das Mäuslein fasst das Kätzchen an,
Das Kätzchen fasst das Hündlein an,
Das Hündlein fasst das Mädchen an,
Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.
Sie ziehen und ziehen und haben das Rübchen herausgezogen.

Zutaten:

7 mittlere Eier
350 g Zucker
400 g Karotten
350 g fein gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
2 unbehandelte Zitronen
Marzipan Karotten
Butter und Mehl für die Backform

1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
2. Die Eier trennen und die Eidotter mit 175 g Zucker mit dem Mixer 10 Minuten schaumig schlagen.
3. Die Karotten schälen, fein reiben und mit Mandeln, Backpulver und Salz mischen. Von beiden Zitronen die Schale abreiben und den Saft auspressen, zur Karotten-Mandel-Masse geben.
4. Eiweiß fast steif schlagen, den restlichen Zucker langsam dazugeben und weiter schlagen bis das Eiweiß schnittfest ist.
5. Die aufgeschlagene Dotter mit der Karottenmasse vorsichtig mischen. Dann zuerst ein Drittel des Schnees unter die Teigmasse rühren, danach vorsichtig den Rest.
6. In die gefettete und mit Mehl bestäubte Springform (26 cm Durchmesser) füllen und 50-55 Minuten backen. Dekorieren und servieren!

Das Rezept ist angelehnt an das Rezept von Eckart Witzigmann.

Rindsuppe

Es ist schon manchmal vorgekommen und bei vielen Rezepten trifft man immer wieder darauf, dass Rindsuppe bei verschiedenen Gerichten benötigt wird. Es ist praktisch, wenn man eine große Portion Suppe kocht und sie in Joghurtbechern (1 Becher ist genau eine Portion für eine Person) einfriert, so braucht man sie zum gegebenen Zeitpunkt nur herausnehmen und dann kann´s schon losgehen.
Das Rezept stammt vom Willibald Haider Haubenkoch.

Zutaten für 6 Portionen:

1,5 kg Tafelspitz
2 Markknochen
1 Zwiebel
3 große Karotten
1 Sellerie
1 Lauch
1 Bund Petersilie
10 schwarze Pfefferkörner
Salz
4 L Wasser

1. Möchte man ein saftiges Fleisch, legt man das Rindfleisch und die Markknochen in kochendes, leicht gesalztes Wasser.
Möchte man aber eine kräftige Suppe, legt man das Fleisch und die Knochen in kaltes, leicht gesalztes Wasser ein.
2. Ca. anderthalb Stunden langsam, nicht zugedeckt köcheln. Zwischendurch den sich bildenden Schaum abschöpfen.
3. Das geputzte Wurzelgemüse (Zwiebel, Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilie) und Salz, Pfeffer zugeben und ca. eine weitere 1/2 Stunde köcheln, bis das Fleisch gar ist. (Karotten machen die Suppe süßlich, zu viel Lauch färbt die Suppe grünlich und man darf nicht vergessen, dass Sellerie einen sehr intensiven Geschmack hat.)
4. Wann weiß man, dass das Fleisch gar ist? Man sticht mit einer Strick- oder Rouladennadel ins Fleisch und wenn sich kaum ein Widerstand feststellen lässt, so ist das Fleisch perfekt.
5. Sollte das Fleisch nicht sofort serviert werden, ist es ratsam, es im kalten Wasser abzuschrecken und darin auskühlen zu lassen, dadurch trocknet das Fleisch nicht aus und es behält die frische Farbe. Die Suppe abschmecken, absieben und servieren.